Die Musiker
 Gheorghe Balan
(Viola d'amore, Viola, Barockviola)

begann seine Ausbildung im Fach Viola im Alter von 11 Jahren an der Musikschule Botosani (Rumänien) und setzte sie anschließend an der Spezialmusikschule in Konstanza fort. Bei einem nationalen Wettbewerb errang er im Jahr 1977 den 2. Preis im Fach Solo und jeweils den 3. Preis in den Fächern Streichquartett und Kammerorchester.
In Rumänien führten ihn erste Engagements zur Staatsphilharmonie Botosani und ans Lyrische Theater in Konstanza.
Von 1980 bis 2017 war Gheorghe Balan Solo-Bratschist der Landeskapelle Eisenach.
Im Jahr 2006 begann er zunächst autodidaktisch mit dem Spiel der Viola d'amore. Heute ist er Mitglied der Viola d'amore Society .

Simona Balan 
(Viola d'amore, Violine, Barockvioline

nahm schon in frühen Jahren Unterricht im Fach Geige am Musiklyzeum N°1 in Bukarest (Rumänien). Später studierte sie an der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig bei Prof. György Garay (damals 1. Konzertmeister des Radiosinfonieorchesters Leipzig).
Von 1978 bis 2017 war sie Mitglied der Landeskapelle Eisenach.
Seit 2008 beschäftigt auch sie sich mit der Kunst des Viola d'amore-Spiels. 

 
Aliquot


Die aus Rumänien stammenden Musiker waren feste Ensemble-Mitglieder der Landeskapelle Eisenach von 1978, bzw. 1980 bis zu deren Auflösung und widmeten sich bereits zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn neben der Orchestermusik mit großer Liebe der Kammermusik.

Nachdem Simona und Gheorghe Balan mit dem Streichquartet Divertimento zu einem festen Bestandteil des Eisenacher Kammermusikgeschehens wurden, entdeckten sie kurz nach der Jahrtausendwende die seltene und kaum bekannte Viola d’amore, die sie seither begeistert und ebenso fasziniert.

Im Jahr 2008 gründeten sie daher das Duo Aliquot (das seinen Namen den 
« Aliquotsaiten » genannten Resonanzsaiten der Viola d’amore verdankt).
Es folgten bisher in Deutschland, Österreich, Rumänien, Frankreich wie auch in Belgien zahlreiche Auftritte als Solisten und Konzerte als Duo. Im Juni 2016 traten die Musiker zudem im Europäischen Krzysztof Penderecki Musikzentrum in Polen auf.

Es ist den Musikern ein großes Anliegen, dem Publikum im Rahmen seiner Konzerte sowohl dieses einzigartige Instrument, als auch die Besonderheiten der selten oder bisher kaum aufgeführten Musikstücke des Barocks näher zu bringen.
Die Manuskripte der vorgetragenen Werke sind teilweise in mühevoller und langwieriger Vorbereitung aus handschriftlichen Bibliotheksfunden von den Musikern selbst extrahiert und aufgearbeitet worden.

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